Musikgesellschaft Wilderswil
1941 Der gewohnte Probenbetrieb renkt sich langsam wieder ein
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11.01.1941 - Hauptversammlung im Bären Eigentlich wollten wir um 8 Uhr beginnen und dann ist es doch bald 9 Uhr geworden. Wir sind halt sehr pünktlich veranlagt... Der Appell ergab 28 anwesende Aktive, 2 Entschuldigte und 3 Mann im Dienst. |
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20.01.1941 Da das Schulhaus vom Militär besetzt war, fanden die Proben im Adler statt. Doch konnte die Schulkommission kein Holz liefern für die Heizung und es wurde ein Schulzimmer im neuen Schulhaus für die Proben benutzt. |
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11.05.1941 Kriegsfeldsektions-Wettschiessen 01.08.1941 Mit Mühe und Not konnte man an der Bundesfeier mitwirken, da viele Aktive im Dienst waren. |
1942 Die MGW schliesst sich der SUISA an
1943 Bezirksmusiktag in Wilderswil
02.05.1943
2. Bezirksmusiktag des Oberländischen Musikverbandes in Wilderswil
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Es wirkten folgende Vereine mit: - Gsteigwiler - Oberried - Bönigen - Brienz - Lauterbrunnen - Meiringen - Ringgenberg - Unterseen |
1944 Oberländischer Musiktag in Ringgenberg
1945 Die Musikgesellschaft geht auf Reisen
Musikreise nach Neuenburg
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Endlich wieder eine Musikreise. Für Fr. 20.-- geht's nach Neuenburg. Mit der Bahn bis Biel und mit dem Schiff auf die St. Petersinsel und weiter nach Neuenstatt und von da wieder mit der Bahn nach Neuenburg. |
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Auf der Heimreise ging es hauptsächlich um die Bekämpfung des Durstes und da noch kein Speisewagen mitfuhr, wurde folgendes notiert: "Im Zuge kann es passieren, dass plötzlich auftretender Durst gelöscht werden muss. Duber Hans hat seiner leeren Flasche noch lange nachgetrauert. Schliesslich wurde der entsprechende Betrag zusammengebracht und Hans ausgehändigt, aber seine gute Laune war dahin..." 22.05.1945: Mit Adolf Vögeli wird erstmals ein Musikdiener gewählt. Oberländischer Musiktag in Brienz Es war ein heisser Tag und im Protokoll steht: "Die Gesamtaufführung beim Schulhaus zog sich in die Länge. Es wurden da die üblichen Reden vom Stapel gelassen, die bei der fürchterliche Hitze besser unterblieben wären, denn es gab mehrere Ohnmachtsfälle." |
1946 Oberländischer Musiktag in Steffisburg
1948 Eine neue Uniform steht bevor
1949 Die MG Wilderswil in neuem Gwand
Eine neue Uniform steht bevor
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10.01.1948 - Hauptversammlung im Bären Am Eidgenössischen Musikfest in Zug wird nicht teilgenommen. Beschluss für die Neuuniformierung. Dieser Beschluss wurde einstimmig genehmigt. Herr Rychen Hans als Präsident und Herr Hug Fritz als Sekretär der Uniformkommission sicherten dem Verein erfreulicherweise ihre grösste Kraft zu in dieser Angelegenheit. 06.06.1948 - Modeschau An diesem Sonntagmorgen hatten wir Modeschau. Herr Ingold, Direktor der Schweizerischen Uniformenfabrik Bern führte uns verschiedene Uniformen, Stoffe und Mützen vor. 16.09.1948 Vertrag mit der Uniformen-Fabrik abgeschlossen. |
Die MGW im neuen Gwand
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15.01.1949 - Hauptversammlung Fähnrich Heim Hans gibt den Austritt als Aktivmitglied. Er hat 17 Jahre als treues Mitglied im Verein mitgewirkt. Herr Hans Balmer, Hubel wird neu als Fähnrich gewählt. |
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07.05.1949 - Neuuniformierung Alles neu macht der Mai! Nun ist der lang ersehnte Moment gekommen, wo wir unsere schöne und schmucke Uniform im Hotel Bären in Empfang nehmen durften. Mit grossem Beifall empfing uns das Publikum. Mit dem Marsch "Im neuen Gewand" eröffneten wir die schlichte Einweihungsfeier. Den Musikanten wird warm ans Herz gelegt, dass ein jeder zur neuen Uniform höchste Sorgfalt tragen soll. Die alte Uniform wurde an die Musikgesellschaft Remüs im Bündnerland für Fr. 1'000.- verkauft. 11.09.1949 Fahrt ins Blaue mit Autocars. Diese Fahrt führte uns nach Thorberg, wo in der Strafanstalt ein Konzert gegeben wurde. |
1950 Konzert zu Ehren von Direktor Brügger
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14.01.1950 - Hauptversammlung Die Musikgesellschaft zählt nun 34 Aktivmitglieder. 14.5.1950 Einweihung der Fahne der Schützengesellschaft Unspunnen. |
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09.07.2004 - Konzert im Kursaal Interlaken Im Kursaal wurde ein Konzert zu Ehren unseres Direktor Brügger gegeben. Die Gesellschaften Spiez und Wilderswil hatten ohne sein Wissen am 4. und 8.Juli zwei Proben abgehalten, um zusammen zu konzertieren. Herr Brügger dirigiert jetzt schon seit 50 Jahren und wird an der kantonalen Delegiertenversammlung zum kantonalen Ehrenveteran ernannt. |
1951 Neu wird zwei Mal pro Woche geprobt
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13.01.1951 Hauptversammlung Der Verein beschliesst, nunmehr zwei Proben pro Woche zu haben. Die Übungen finden im neuen Schulhaus statt, da das Militär unser Lokal für drei Wochen beansprucht. |
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16.03.1951 Examen-Umzug in Wilderswil und Gsteigwiler. An Ostern konnte wegen starkem Schneefall nicht wie üblich gespielt werden. |
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09.09.1951 Platzkonzert in Gsteigwiler |
1952 Oberländischer Musiktag in Zweisimmen
Oberländischer Musiktag in Zweisimmen
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Eine Reklamation wird zur Kenntnis genommen: Die Schulkinder haben an den Theater-Aufführungen keinen Eintritt. Der Kur- und Verkehrsverein beschliesst, der Musikgesellschaft 70.-- Franken pro Platzkonzert zu bezahlen. |
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17. / 18.05.1952 - Oberländischer Musiktag in Zweisimmen Der Versuch, sich am Vorabend in Zweisimmen "anzuklimatisieren" misslang, denn Folgendes ist aus dem Protokoll über den Verlauf des Sonntags zu entnehmen: "Das Wettstück wurde in der Kirche um 11 Uhr vorgetragen (welches sehr schlecht gespielt wurde). Marschmusik um 11:30 Uhr (die Marschmusik ging auch sehr schlecht). Nun, die frohen Gemüter hatten wir gleichwohl und es wurde noch so recht das Fest genossen." |
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21.06.1952 Als Gast besuchten wir den Musikverein Rebstein. 10.08.1952 Direktor Brügger erklärt seinen Austritt nach 23-jähriger Tätigkeit. 29./30.11.1952 - Erster Lottomatch Erster Lottomatch im Bären, zusammen mit dem Skiclub. |
1953 Ernst Marti wird neuer Direktor der MG Wilderswil
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17.01.1953 - Hauptversammlung Ernst Marti wurde als Direktor gewählt. 18.04.1953 Delegation nach Lauterbrunnen zur Einweihung der neuen Uniform. Zum 75-jährigen Bestehen der Musikgesellschaft Iseltwald wird ein gravierter Holzteller geschenkt. Die Einwohnergemeinde erhöht den jährlichen Beitrag von Fr. 200.-- auf Fr. 500.--. |
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06.08.1953 600 Jahr-Feier -Beitritt des Kantons Bern in die Eidgenossenschaft. |
1954 Die MG Wilderswil zählt 43 Mitglieder!
16.01.1954 - Hauptversammlung
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Der Verein beschliesst, für Direktor Marti eine Uniform anzuschaffen. Bis anhin war noch kein Dirigent uniformiert. 29.04.1954 - Hauptprobe Hauptprobe vor dem Bezirksmusiktag in Lauterbrunnen. Die Probe wurde auf Metall-Band aufgenommen und jeder Musikant konnte sich dann hören. 02.05.1954 Bezirksmusiktag in Lauterbrunnen mit 43 Mitgliedern! 14.08.1954 Ausflug nach Mürren. |
1955 Direktor Marti demissioniert
Direktor Marti demissioniert
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19.01.1955 - Hauptversammlung Direktor Marti demissioniert und zieht weg nach Biel. Es wurde mit Herrn Kurt Thommen aus Hünibach verhandelt. 26.01.1955 Herr Thommen aus Hünibach wird als Direktor und Willi Balmer, Oberei, als Vize-Direktor gewählt. Dass nicht allen Mitgliedern die Marschmusik am besten gefällt, geht aus folgendem Bericht vom 18.6.1955 hervor: "Am Feldschiessen druckte er sich von der Marschmusik und am Fähndlimarsch entfernte er sich von der Marschkolonne um Tanzen zu gehen..." |
1956 50 Jahre MG Wilderswil
50-jähriges Jubiläum der MG Wilderswil
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14.01.1956 - 50. Hauptversammlung im Bären Die Uniform-Kragen sollten abgeändert werden, da der Stehkragen im Sommer sehr unangenehm ist. Ein Beschluss kommt nicht zustande. 06.05.1956 Oberländischer Musiktag in Interlaken-Unterseen. |
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09.06.1956 - Besuch der Musikgesellschaft Bösingen Am Abend eröffnete unsere Musikgesellschaft das Platzkonzert mit zwei Märschen. Anschliessend sorgte der Bösinger-Musikverein für grossartige Darbietungen, welche von unserer Wilderswiler Bevölkerung mit grossem Applaus verdankt wurden. |
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18. / 19.08.1956 - Musikreise nach Rebstein Am Abend wurde konzertiert und sämtliche Dorfvereine waren anwesend. Diese Musikreise wird - 25 Jahre später - von unseren älteren Mitgliedern als die schönste aller Reisen beschrieben. |
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06.10.1956 50-jähriges Jubiläum der Musikgesellschaft Wilderswil Einmal mehr wirkte als OK-Präsident Ehrenmitglied Hans Rychen mit. Der Anlass wurde sehr feierlich und eindrucksvoll gestaltet. Eingeladen waren nebst Behörden der Einwohner- und Burgergemeinde, 16 Delegationen von Dorf- und Nachbarvereinen. |
1957 Grossrevision
Grossrevision
1957 wurden sämtliche Instrumente von der Firma Spada in Burgdorf revidiert.
Dazu wurden noch 4 neue Instrumente gekauft.
Diese Grossaktion kostete den Verein 3'500.-- Franken.
15.05.1957 - Musiktag in Bönigen
Vom Mittag bis zum Schluss beim Bären - immer Regen. Der Festbetrieb war sehr gut.
Gespielt wurde "Majestät der Berge" von Paul Yoder.
1958 / 1959 Die Uniformen werden geändert
Die Uniformen werden geändert
09.06.1958 - Änderung der Uniformen
Nach nochmaligem Anlauf wurden die Uniformen doch noch abgeändert.
Jedes Mitglied erhält ein weisses Hemd mit 2 Kragen und eine Krawatte für Fr. 29.60.
Der Präsident erhält den Auftrag, über den Preis noch etwas zu märten.
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Wegweisung zur Pflege der Musikuniform SCHWEIZERISCHE UNIFORMENFABRIK AG PFLEGE DER MUSIKUNIFORM Verehrte Hausfrau! Die neue Musikuniform, welche Ihnen kürzlich von Ihrem Mann, Ihrem Bruder oder Sohn zur Pflege anvertraut wurde, ist in vielen Arbeitsstunden hier in Bern entworfen, geschnitten und von unseren Schneidern und Näherinnen nach Mass hergestellt worden. Stellen sie sich vor, wie viel Fleiss und Hingabe, nebst dem auch auf Stoff und Zutaten entfallen; Vergegenwärtigen Sie sich einmal die Anstrengungen der Schaf-Farmer in den endlosen Steppen und Weiden Australiens und Südafrikas, den Schweiss der Dockarbeiter beim Transport der schweren Ballen, die lange Reise der Wolle auf die Gotthardbahn und die Ankunft der Rohwolle im Bergdorf, wo der Kraft spendende Fluss an den mächtigen Gebäuden der Tuchfabriken vorbeirauscht; denken Sie ferner an die Mühen der flinken Spinnerinnen in den öligen Kämm- und Spinnsälen, die gespannte Aufmerksamkeit der Weberinnen in dem von tosendem Lärm erfüllten Websaal, die von ätzenden Farbstoffdampf oft rot angelaufenen Augen der Färber und Ausrüster, dann glauben wir, dass die Achtung vor all dieser Arbeit und Mühe Ihrer Mitmenschen Ihnen von selbst die richtige Einstellung zu der vor Ihnen liegenden Uniform verleihen wird. Nun einige praktische Ratschläge für die Behandlung und Instandhaltung der Uniform: Halten Sie sich immer vor Augen, dass der Stoff dieser Musikuniform edler und dadurch in der Pflege anspruchsvoller ist, als etwa derjenige der Militär- oder Feuerwehruniform. Dafür verleiht ihr das geschmeidige Kammgarngewebe in dieser warmen und hellen Farbe auch jene Eleganz, welche den gewöhnlichen Uniformen abgeht. Nach dem Konzert sind vorerst die Taschen in Rock und Hose zu entleeren, nachher ist der Rock auf der Innenseite mit einem nicht defekten Klopfer leicht zu klopfen, ebenso der Hosenboden, worauf beide Stücke mit einer weichen Haarbürste aussen gründlich abgebürstet werden. Wegen dem Verschlagen der gelben Metallknöpfe darf das Veston nie auf der Aussenseite geklopft werden. Die gelben Knöpfe sind besonders nach dem Nasswerden mit einem trockenen Woll-Lappen zu polieren. Nie dürfen sie mit Putzmitteln behandelt werden, weil sie nachher sofort oxydieren, d.h. schwarz anlaufen. Ferner darf die Uniform der Knöpfe wegen nicht den Ammoniakdämpfen von Stallungen irgendwelcher Art ausgesetzt werden. Brodex-Abzeichen bedürfen keiner Behandlung; sollten sie aus irgendwelchen Gründen schmutzig sein, sind sie mit einem feuchten Lappen abzureiben. Die Mütze ist ebenfalls zu bürsten, der Schirm ist - je nachdem ob Staub oder Wasserflecken daran sind - mit einem trockenen oder leicht ... usw. |
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05.08.1958 Anstelle von Kurt Thommen, leitet nun Hans Fahrni die Musikgesellschaft. 16./17.08.1958 - Vereinsausflug nach Bösingen Der längst versprochene Gegenbesuch wurde endlich gemacht und verlief bestens. |
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An der Hauptversammlung 1959 wurde Präsident Alfred Balmer für seine 20-jährige Tätigkeit geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt. Das Vereinsjahr 1959 wurde gekennzeichnet von vielen Auftritten an Geburtstags-Ständchen. Ebenso wurde Alt-Direktor Brügger zu seinem 75-jährigen Geburtstag ein kleines Fest organisiert. |
1960 Kreismusiktag in Wilderswil
Kreismusiktag in Wilderswil
Leider gibt es von diesem Anlass keine schriftlichen Zeugnisse, dafür aber ein schmuckes Bild.
